White House Down

In „White House Down“ bewirbt sich der U.S. Capitol Police Officer John Cale vergeblich als Personenschützer für den US-Präsidenten James W. Sawyer. Um seiner Tochter Emily dennoch eine Freude zu machen, nimmt er sie zu einer Besichtigungstour des Weißen Hauses mit. Während ihrer Tour wird das Weiße Haus von einer schwerbewaffneten paramilitärischen Einheit unter der Führung von Emil Stenz angegriffen. Diese Einheit infiltriert das Gebäude unter dem Vorwand, eine Surroundanlage zu erneuern, und sprengt die Kuppel des nahegelegenen Kapitols als Ablenkungsmanöver.

White House Down
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Channing Tatum, Jamie Foxx, Maggie Gyllenhaal (Schauspieler)
  • Roland Emmerich (Regisseur) - Bradley J. Fischer (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

John Cale trifft bei seiner verzweifelten Suche nach Emily auf den Präsidenten. Gemeinsam versuchen sie, den Eindringlingen zu entkommen und die Geiseln zu befreien. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit werden auf eine harte Probe gestellt, während sie sich gegen die gut organisierten Angreifer behaupten müssen. Schaffen es Cale und Sawyer, das Weiße Haus zu retten und die Geiseln in Sicherheit zu bringen?

Drehorte, Regie und Besetzung von „White House Down“

„White House Down“ ist ein US-amerikanischer Action-Thriller aus dem Jahr 2013, bei dem Roland Emmerich Regie führte. Das Drehbuch stammt von James Vanderbilt, und produziert wurde der Film von Roland Emmerich, Brad Fischer, Larry J. Franco, Laeta Kalogridis, Harald Kloser und James Vanderbilt. Die Musik komponierten Harald Kloser und Thomas Wander, während Anna J. Foerster die Kamera führte und Adam Wolfe für den Schnitt verantwortlich war. In den Hauptrollen sind Channing Tatum als John Cale, Jamie Foxx als Präsident James W. Sawyer und Maggie Gyllenhaal als Carol Finnerty zu sehen. Weitere Darsteller sind Jason Clarke als Emil Stenz, James Woods als Martin Walker, Richard Jenkins als Eli Raphelson, Joey King als Emily Cale, Michael Murphy als Alvin Hammond und Jimmi Simpson als Skip Tyler.

Der Film hat eine Länge von 131 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 12. Gedreht wurde „White House Down“ mit einem Budget von geschätzten 150 Millionen US-Dollar in Montreal, Kanada, und Washington, D.C., USA. Der Film feierte seine Weltpremiere am 26. Juni 2013 in Indonesien und kam am 5. September 2013 in die deutschen Kinos. Trotz der hochkarätigen Besetzung und intensiven Action war der Film finanziell ein Flop und wurde als Hauptgrund für die großen Verluste von Sony Pictures Entertainment im Sommer 2013 angesehen.

Handlung vom Film „White House Down“

Der U.S. Capitol Police Officer John Cale arbeitet für den Sprecher des Repräsentantenhauses Eli Raphelson und bewirbt sich vergeblich als Personenschützer für den US-Präsidenten James W. Sawyer. Er wird von seiner Tochter Emily begleitet, der er danach eine Besichtigungstour durch das Weiße Haus bieten möchte. Während der Besichtigung wird das Weiße Haus von einer schwerbewaffneten paramilitärischen Einheit unter der Führung von Emil Stenz angegriffen, die sich als Techniker getarnt eingeschlichen haben. Zur Ablenkung sprengen sie die Kuppel des Kapitols, wodurch die Einsatzkräfte abgelenkt werden. Martin Walker, Chef des Secret Service, unterstützt die Angreifer und hilft, das Weiße Haus zu übernehmen.

John Cale trifft bei seiner Suche nach Emily auf den Präsidenten und beweist seine Fähigkeiten als Bodyguard. Gemeinsam versuchen sie, den Eindringlingen zu entkommen und die Geiseln, darunter auch Cales Tochter, zu befreien. Sie schaffen es bis zur gepanzerten Präsidentenlimousine, werden jedoch durch schweren Beschuss gestoppt. Der Generalstab glaubt an den Tod des Präsidenten und vereidigt Vizepräsident Alvin Hammond als Nachfolger. Hammond begibt sich sofort auf den Weg nach Washington. Die Situation eskaliert weiter, als Sicherheitschef Walker enthüllt, dass sein wahres Motiv Rache für den Tod seines Sohnes ist, der bei einer geheimen Mission im Iran starb.

Raketenangriff auf Air Force One

Walker, der schwer an Krebs erkrankt ist, hat die Firewalls des NORAD-Systems mit Hilfe des Computerspezialisten Skip Tyler geknackt. Die Eindringlinge schießen die Air Force One ab, wobei alle Passagiere sterben. Eli Raphelson wird als neuer Präsident vereidigt und ordnet die Bombardierung des Weißen Hauses an. Walker droht, Emily zu töten, um Cale und Sawyer zur Aufgabe zu zwingen. Cale entzündet ein Feuer in der Präsidentenwohnung, was die Sprinkleranlage aktiviert und die Geiseln befreit. Walker will nun Atomraketen auf den Iran abfeuern, doch Cale kann ihn in letzter Sekunde stoppen, indem er mit einem SUV in das Oval Office fährt und Walker erschießt.

Emily verhindert die Bombardierung des Weißen Hauses, indem sie die Präsidentenflagge vor dem Gebäude schwingt und die Piloten den Angriff abbrechen. Cale eilt Sawyer zu Hilfe, dessen Taschenuhr ihn vor Walkers Schuss bewahrt hat. Carol Finnerty deckt Raphelsons Beteiligung an dem Komplott auf, und Cale bringt ihn dazu, seine Schuld zuzugeben. Sawyer lässt Raphelson verhaften und fordert Cale auf, ihn als Personenschützer zu begleiten. Gemeinsam mit Emily und Finnerty fliegen sie vom Kapitol aus über das Lincoln Memorial in die Ferne.

Filmkritik von „White House Down“

White House Down“ bietet spannende Unterhaltung, aber schwächelt in einigen Bereichen. Die Chemie zwischen Channing Tatum und Jamie Foxx verleiht dem Film Charme, doch die Handlung wirkt oft klischeehaft und vorhersehbar. Die Action-Sequenzen, obwohl beeindruckend inszeniert, erscheinen manchmal übertrieben und die CGI-Effekte sind nicht immer überzeugend. Maggie Gyllenhaal liefert als Carol Finnerty eine solide Leistung ab, aber der Film verlässt sich zu sehr auf altbewährte Muster und bietet wenig Neues. Die Rolle von Joey King als Emily bringt eine erfrischende Dynamik in die ansonsten typische Action-Story.

James Woods als Martin Walker überzeugt mit einer düsteren Performance, die die Spannung steigert. Trotzdem sind die Bösewichte stereotyp und die Dialoge oft flach. Der Film erinnert stark an frühere Werke wie „Die Hard“, schafft es aber nicht, deren Tiefgang zu erreichen. Die Regie von Emmerich sorgt für rasante Unterhaltung, doch die Länge des Film wirkt ermüdend. Insgesamt liefert „White House Down“ solide Action, leidet aber unter einer schwachen Story und fehlender Originalität. Dennoch bleibt er ein unterhaltsamer Film für Fans des Genres​.

Letzte Aktualisierung am 8.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API